Backbone: bezeichnet einen verbindenden Kernbereich eines Telekommunikationsnetzes mit sehr hohen Datenübertragungsraten
BAKOM: Das Bundesamt für Kommunikation, erlässt Richtlinien und Empfehlungen (techn. Richtlinien betreffend FTTH-Installationen in Gebäuden, physikalische Medien)
BB: siehe Backbone
BBP: Backbone-Partner
BEP/HAK: Gebäudeeinführungspunkt (Building Entry Point/Haus- anschlusskasten) bei Glasfaseranschlüssen. Er ist der Anschlusspunkt für den Endkunden-OTO
Best effort: bezeichnet eine minimalistische Dienstgüte-Zusicherung in Telekommunikationsnetzen
Breakout Kabel: Mehrkanalkabel, die aus vollwertigen Einzelkabeln aufgebaut sind, an die die Stecker bereits vor der Installation montiert sind
B-SP: Business Service Provider
BV: Betriebsvertrag
Byte: Masseinheit der Digitaltechnik und der Informatik, das für eine Folge von meist 8 Bit steht
Dark Fibre: LWL-Leitung, die unbeleuchtet verkauft oder vermietet wird. Der Lichtwellenleiter ist dabei zwischen zwei Standorten Punkt zu Punkt durchgespleisst
DP: Distribution Point, letzter Abzweig-/Spleisspunkt vor dem Hausanschluss, oft in einer Muffe in einem Schacht
Drop Kabel: Kabel im Verteilerbereich
DWDM: Dense Wavelength Division Multiplex. Multiplexverfahren sind Methoden zur Signal- und Nachrichtenübertragung, bei denen mehrere Signale zusammengefasst und simultan über ein Medium übetragen werden. Das Dichte Wellenlängen-Multiplex gilt zurzeit als leistungsstärkste Variante.
E-LAN: Multipunkt zu Multipunkt Ethernet Virtual Verbindung
E-SAP: Endkunden Service Access Points
EPL: ein transparenter Ethernet-Service (EVC) zwischen zwei dezidierten Ethernet-Schnittstellen (Ports)
EP-LAN: ein transparenter Ethernet-Service (EVC) zwischen 3 und mehr Ethernet-Schnittstellen (Ports)
Ethernet: Ethernet ist eine Technik für ein kabelgebundenes Datennetz. Sie ermöglicht den Datenaustausch in Form von Datenpaketen zwischen den in einem lokalen Netz angeschossenen Geräten
EV: Einzelvertrag/Endkundenvertrag
EVC: Ethernet Virtual Connection
EVPL: Ethernet Virtual Privat Line ist ein Datenservice, welcher eine Punkt zu Punkt Ethernet Verbindung zwischen einem Paar von Netznutzerschnittstellen unterstützt
EVU: Das Energieversorgungsunternehmen ist ein Unternehmen, welches seine Kunden mit Energie (Strom, Wasser, Gas und mit Telekommunikation) versorgt
Gbps: Angabe für die Datenübertragungsrate. Sie wird durch das Zählen von Dateneinheit pro Zeiteinheit gemessen. Die kleinste Dateneinheit ist das Bit, weshalb sie häufig als Bitrate in der Einheit Bit pro Sekunde (bits) angegeben wird
LAN: Local Area Network (Lokales Netzwerk). Rechnernetz, das die Ausdehnung von Personal Area Networks übertrifft, die Ausdehnung von Wide Area Networks aber nicht erreicht. Ein LAN ist dabei in seiner Ausdehnung beschränkt
Layer 1: Die Bitübertragungsschicht (Physical Layer) ist die unterste Schicht nach OSI-Schichtmodell. Diese Schicht stellt mechanische, elektrische und weitere funktionale Hilfsmittel zur Verfügung, um physikalische Verbindungen zu aktivieren bzw. deaktivieren, sie aufrechtzuerhalten und Bits darüber zu übertragen
Layer 2: Aufgabe der Sicherungsschicht (Data Link Layer) nach OSI-Schichtenmodell ist es, eine zuverlässige, d.h. weitgehend fehlerfreie Übertragung zu gewährleisten und den Zugriff auf das Übertragungsmedium zu regeln
LWL: Lichtwellenleiter. Aus Lichtleitern bestehende, mit Steckverbindungen versehene Kabel und Leitungen zur Übertragung von Licht im sichtbaren sowie ultravioletten oder infraroten Bereich
Mbps: Angabe für die Datenübertragungsrate. Sie wird durch das Zählen von Dateneinheit pro Zeiteinheit gemessen. Die kleinste Dateneinheit ist das Bit, weshalb sie häufig als Bitrate in der Einheit Bit pro Sekunde (bits) angegeben wird
MCSPC: Multi City Service Provider Connection
MTTR: Mean Time To Repair - Durchschnittliche (nicht garantierte) Reparaturzeit zur Behebung einer Störung. Es ist die Zeitdauer zwischen dem Erkennen einer Störung und deren Behebung
MEF: Metro Ethernet Forum entstand im Jahre 2001 und ist ein industrielles internationales non-profit Konsortium, bestimmt für die weltweite Anpassung von Carrier Ethernet Netzwerken und Services
MTU: Maximum Transmission Unit - definiert die maximale Datenpaketgrösse, welche ohne Fragmentierung in Frames des Layer 2 des OSI-Modells übertragen werden kann
Multicast: bezeichnet eine Nachrichtenübertragung von einem Punkt zu einer Gruppe (auch Mehrpunktverbindung genannt)
Multimodefaser: in diesen können sich mehrere tausend Moden ausbreiten
OMDF: Optical Main Distribution Frame (optischer Hauptverteiler)
Off-Net: Standorte, welche nicht mit Glasfaser erschlossen sind
OHDF: Optical Handover Distribution Frame (Übergabeverteiler)
On-Net: Standorte, welche mit Glasfaser erschlossen sind
ONT: Optical Network Termination. Bezeichnet das aktive Anschlussgerät beim Endkunden (siehe CPE)
Open Access: Offene Netze sollen jedem Dienstanbieter zur Verfügung stehen und zwar frei jeglicher Diskriminierung
OSS/BSS: Operations Support System (Betriebsunterstützungs- system)/Business Support System. Beschreibt ein Netzwerkmanagement-System, welches automatisierte Dienst- leistungsprozesse unterstütz. Diese werden durch sogenannte Business Support Systeme (BSS), für die Auftragsabwicklung, Rechnungslegung oder Kundenzahlungsverkehr, ergänzt
OTC: One Time Charges (Einmalige Kosten)
OTO: Optical Telecommunication Outlet (Optische Telekommunikationssteckdose). Wird in jeder Wohnung oder Geschäftseinheit montiert und bildet den Abschluss des optischen Netzes
Packet Loss: Tritt bei der paketbasierten Datenübertragung in Netzwerken auf. Funktioniert das Übertragungsmedium nicht wie vorgesehen, ist es möglich, dass Datenpakete nicht am vorgegebenen Ziel ankommen
Patchen: Stecken, Verbinden
PBV: Partner-Betriebsvertrag (Partner-BV)
PoP: Point of Presence. Standort, an dem die FDA einen Eintritts- punkt zu ihrem eigenen Netz hat
Port: bezeichnet eine externe Schnittstelle, an die man weitere Geräte mit einem Kabel anschliessen kann oder in die man Steck- karten einschieben kann
Protection: bezeichnet in Kommunikationsnetzen die Möglichkeit, im Fehlerfall automatisch auf redundant vorgehaltene Ressourcen umzuschalten
Qos: Quality of Service (Dienstgüte). Beschreibt die Güte eines Kommunikationsdienstes aus der Sicht der Anwender. Formal ist QoS eine Menge von Qualitätsanforderungen an das gemeinsame Verhalten beziehungsweise Zusammenspiel von mehreren Objekten
Unicast: bezeichnet die Übertragung von Nachrichten zwischen einem Sender und einem einzigen Empfänger
UNI: User Network Interface. Schnittstelle, an welcher der Service der Kundin übergeben wird. Das UNI grenzt den Verantwortungs- bereich zwischen SFN und der Kundin ab
VLAN: Virtual Local Area Network. Ist ein logisches Teilnetz eines Switches oder eines gesamten physischen Netzwerks
VPN: Virtual Private Network. Ist ein Netzwerk, das primär für die öffentliche Telekommunikations-Infrastruktur benutzt wird, um eine Verbindung zum zentralen Netz bereitzustellen